Tagung: „Wenn die Reformation zur Tradition wird …“ Die lost generation zwischen Reformation und Orthodoxie

Tagung Wenn die Reformation zur Tradition wird
„Wenn die Reformation zur Tradition wird …“ Die lost generation zwischen Reformation und Orthodoxie
Tagung vom 25.-27.11.2022 im Tagungszentrum an der Sternwarte, Universität Göttingen
Programm zum Download als PDF
Programm
Freitag, 25.11.2022
ab 14:30 Uhr Ankunft am Tagungsort
15:10 Uhr Jan Reitzner, Hendrik Klinge
Eröffnung und Begrüßung
Kurze Einführung in die Tagung und die 1. Sektion
Sektion 1: Martin Chemnitz als Vertreter der lost generation
15:30 Uhr Corinna Ehlers, Tübingen
Lutherische Konfessionsbildung in Martin Chemnitz’ Examen Concilii Tridentini
16:15 Uhr Jan Reitzner, Göttingen
Was folgt aus der Klarheit der Schrift? Eine Fallstudie zur Geschichtshermeneutik in De duabus naturis
17:00 Uhr Kaffeepause
17:15 Uhr Stefan Michel, Dresden
Der Prediger Martin Chemnitz. Beobachtungen zur Konsolidierung der lutherischen Predigten des ausgehenden 16. Jahrhunderts
18:30 Uhr Pause
20:30 Uhr Walter Sparn, Erlangen
Die Erfindung der Fundamentaltheologie in der Peucer’schen Edition der Loci Theologici Chemnitzens
Samstag, 26.11.2022
Sektion 2: Reformation und Tradition bei Chemnitz’ Zeitgenossen
9:00 Uhr Jan Reitzner, Hendrik Klinge
Begrüßung, Einführung in die 2. und 3. Sektion
9:15 Uhr Steffie Schmidt, Osnabrück
Mit den Reformatoren gegen die Irrlehren. Johannes Wigand und das Comeback „widerteufferischer Schwermereyen“
10:00 Uhr Tobias Graßmann, Göttingen
Johann Pappus (1549-1610) und die Tradition der lutherischen Bekenntnisse im Streit um die konfessionelle Homogenisierung in Straßburg
10:45 Uhr Kaffeepause
11:15 Uhr Christopher Voigt-Goy, Mainz
Traditionsbildung und Kirchenpraxis – Conrad Portas Pastorale Lutheri
12:00 Uhr Mittagessnack, Mittagspause
14:15 Uhr Lars Röser-Israel, Celle
Vorherbestimmt? Entwicklungslinien lutherischer Prädestinationstheologie zwischen Wittenberg, Straßburg und Göttingen
15:00 Uhr Klaus-Dieter Beims, Stuttgart
De sectis haereticorum. Die historiographische Aufarbeitung der innerlutherischen Kontroversen nach 1548 im Haereticorum Catalogus von Konrad Schlüsselburg.
15:45 Uhr Kaffeepause
Sektion 3: Lied und Predigt in der lost generation
16:15 Uhr Tilman Pfuch, Leipzig
Ein stillschweigender Luther? Heinrich Salmuths Leipziger Katechismuspredigten
17:00 Uhr Tobias Jammerthal, Neuendettelsau
Beobachtungen zu Heshusens Postillenwerk
17:45 Uhr Kaffeepause
18:00 Uhr Jonas Milde, Münster
„Ein neues Lied‘ in Dauerschleife? – Reformatorisches Liedgut bei Theologen der lost generation
Sonntag, 27.11.2022
9:30 Uhr Andreas Ohlemacher, VELKD
Begrüßung, Andacht, kurze Einführung in die 4. Sektion
Sektion 4: Reformation wird Tradition – Theologiegeschichtliche Perspektiven
10:00 Uhr Notger Slenczka, Berlin
Gibt es die Reformation? Von der hermeneutischen Relevanz der zweiten Generation
11:00 Uhr Kaffeepause
11:15 Uhr Hendrik Klinge, Wuppertal
„Was Du ererbt von Deinen Vätern ...“. Überlegungen zum Phänomen der Epigonalität am Beispiel der lost generation
12:00 Uhr Mittagssnack
12:30 Uhr Christian Witt, Mainz
Wenn die Tradition zur „Orthodoxie“ wird. Beobachtungen und Überlegungen zum Werdegang und zur Tragfähigkeit einer Kategorie
13:15-14:00 Uhr Jan Reitzner, Hendrik Klinge
Abschlussdiskussion, danach: Verabschiedung
Gefördert durch die Fritz-Thyssen-Stiftung
Stand: 01.11.2022